Wie vier Leute über Fische und Vögel nachdenken. Oder auch: Die Dichotomie des Widerstands.
Unruhe und Unsicherheit prägen unsere Alltags- und Zukunftsszenarien. Mit Kriegen in Gaza, Sudan und Kongo, Remigrationsplänen, schamloser Polizeigewalt, Klimakatastrophen und einem weltweit wahrnehmbaren Rechtsruck leben wir in einer Welt geprägt von verschiedensten Krisen, die sich in nächster Zeit nicht lösen, sondern sich im Gegenteil verstärken werden. All jenen, die sich damit nicht abfinden wollen, stellt sich nun die Frage: Was tun?
In dieser Stückentwicklung versuchen vier Leute auf genau diese Frage eine Antwort zu finden. Als Erzählerinnen tauchen sie dazu in ein Märchen von einem kleinen schwarzen Fisch ein, der sich den Gesetzen seiner Mutter und Nachbarn widersetzt und von Neugier getrieben aufbricht, um die Welt zu erkunden. Er begegnet Tieren wie Menschen und erlebt Hilfe, aber auch Unrecht und Brutalität und sieht sich schließlich mit der Frage konfrontiert, wie viel er bereit ist, für die Freiheit und den Frieden anderer zu bezahlen.
Während unsere Protagonistinnen durch die Erzählung einerseits die Hoffnung schöpfen, dass eine bessere Zukunft möglich ist, lassen internationale Widerstandslieder und Zeitzeugenaussagen auch Zweifel aufkommen. Und zu der ersten Frage kommen weitere hinzu: Was, wenn das, was man tut, nichts Besseres herbeiführt? Wenn es im Gegenteil alles schlimmer macht? Und überhaupt: welche Ziele rechtfertigen eigentlich welche Mittel?
In Wie vier Leute über Fische und Vögel nachdenken. Oder auch: Die Dichotomie des Widerstands mit Texten auf Grundlage des iranischen Kunstmärchens “Der kleine schwarze Fisch” und internationalen Widerstandsliedern aus z.B. Palästina, Vietnam, USA und Iran, laden wir ein, über die Ambiguität von Widerstand nachzudenken und der Frage nachzugehen, was im Angesicht von Ungerechtigkeit zu tun ist.
Zwischen Fischen und Vögeln, Vergangenheit und Gegenwart, Hoffnung und Zweifel, Poesie und Politik, Gesang und Schauspiel - ein Theaterstück, das fragt, diskutiert, zuhört und Mut macht, entwickelt von Aline Suter und Peri Nuranikhoshkhow.
7&8 Februar 2025
an beiden Tagen jeweils um 18.00 & 20.30
Sprache: Deutsch
Eintritt frei. Spendenempfehlungen: 5€ | 10€ | 15€ (an der Tür bezahlbar)
Da es bei dieser Veranstaltung nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen gibt, bitten wir dringend um die Stornierung Ihres Tickets, falls Sie doch nicht teilnehmen können!
Wir bitten um Entschuldigung, da “with the rubbles of old palaces”derzeit nicht für Rollstuhlfahrer*innen zugänglich ist. Bitte kontaktieren Sie uns bei Fragen zur Zugänglichkeit. Wenn möglich, werden wir versuchen, Anpassungen vorzunehmen.